UBS-Studie: Zukunft der Tech-Economy (Teil 3, Zusammenfassung)

Wie versprochen hier noch die (tabellarische) und übersetzte Zusammenfassung der UBS-Studie zur Zukunft der Tech-Economy. Die Abschnitte, die kursiv geschrieben sind, stellen meine eigenen Anmerkungen dar.

Zusammenfassung Studie zur Tech-Economy

Die beiden vorherigen, ausführlichen Artikel findest du hier:

Was ist die Tech-Economy?Zusammenfassung: Schnellere Veränderungen gehen einher mit einer höheren Rate an Fehler. Investoren sollten auf verschiedene Trends und Technologien setzten – sowohl auf etablierte Lösungen, als auch auf „Moonshots“.

Wie investieren: Wähle disruptive Unternehmen, vermeide Nachzügler. Verteile dein Geld auf verschiedene, führende Unternehmen aus unterschiedlichen Sektoren.
Das Zeitalter der Tech-EconomyZusammenfassung: Die vierte industrielle Revolution beginnt gerade erst. COVID-19 beschleunigt den Trend für e-Commerce und Digitalisierung zusätzlich.

Wie investieren: Investiere in Unternehmen, die große Plattformen und Schlüsseltechnologien bereitstellen. Beispiele sind mobile (End-)Geräte, Cloud, Big Data, Social Media, später Blockchain und künstliche Intelligenz.
Wie sich die Landnutzung verändertZusammenfassung: Die Landnutzung wird sich stark verändern, da immer mehr Menschen online einkaufen und von zuhause aus arbeiten.

Wie investieren: Gewinner sind Betreiber von Lagerhäusern, Rechenzentren und Cloud-Anbieter. Als Langfrist-Trend ändert zudem die Lebensmittelrevolution die Landnutzung.
Wie die Art zu Arbeiten und zu Lernen sich verändertZusammenfassung: Automatisierung und Robotik verändert unsere Arbeitswelt. Zudem werden neue Lernarten und -methoden (EdTech) Lernen personalisierter, skalierbarer und kosteneffizienter machen.

Wie investieren: Unternehmen der Automatisierung und Robotik, zudem Bildungsdienste und EdTech-Firmen.
Das Rennen um die Tech-VorherrschaftZusammenfassung: Auf der Welt haben sich Schwergewichte im Technologie-Sektor gebildet. Um den technologischen Vorsprung zu behalten werden die Regierungen versuchen, die Wettbewerbsfähigkeit ihrer (Tech-)Industrien zu verbessern.

Wie investieren: Investoren sollten auf verschiedenen Regionen und die jeweiligen Stärken setzen.

Besonders stark aufgestellt sind hier nach wie vor die USA. China bzw. Asien als Region holt zwar auf, kann für Investoren jedoch höhere Risiken mitbringen. Ich halte es hier mit Warren Buffett und seinem Spruch „Never bet against America“.
Was sind die nächsten „Moonshots“?Zusammenfassung: Potentiell bahnbrechende Technologien geben uns einen Einblick in die Zukunft der Tech-Economy. Die aussichtsreichsten Moonshots befinden sich in den Bereichen Quantencomputer, Neural interfaces, Festkörper-Batterien und Wasserstoff.

Wie investieren: Investiere bereits heute kleine Beträge, um schon früh an einem Durchbruch der Technologien zu partizipieren.

Für große Investoren (Risikokaptial, Hedgefunds, …) mag dieser Rat gut sein. Ich setze lieber auf bereits etablierte Technologien.
Technologien, die die Gesellschaft prägenZusammenfassung: Neue Technologien wie künstliche Intelligenz (AI), 3D-Druck, Drohnen und Cybersecurity kommen im Alltag der Menschen an. Auch die großen IT-Plattformen werden sich in der kommenden Dekade anpassen müssen.

Wie investieren: Wähle die führenden Unternehmen des jeweiligen Sektors aus. Attraktive Chancen finden sich sowohl bei mittelgroßen Firmen als auch bei großen Plattform-Unternehmen.

Interessant ist hier der Ansatz, große Tech-Unternehmen als „Basis“ zu wählen und mittelgroße, schnell wachsende Firmen als „Satelliten“-Investments um diese Basis-Werte herum zu platzieren.
Die Tech-Economy und nachhaltiges InvestierenZusammenfassung: Bei der Tech-Economy geht es nicht nur um Wachstum und Innovation – Nachhaltigkeit ist ebenso wichtig. Verschiedene Schlüsseltechnologien in diesem Report, etwa Agritech und EdTech, öffnen die Tür zu einer nachhaltigeren, digitaleren Wirtschaft.

Wie investieren: Strategien zum nachhaltigen Investieren (ESG-Kriterien ect) variieren. Investieren kann man entweder direkt in nachhaltige Unternehmen oder über „Green Bonds“.

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